dasFlosen wurde gegen 7:30 Uhr wach. Ich wollte noch nicht aufstehen, da es gerade sooo kuschelig war. Ich war noch mega müde. Der Herr aber sprang aus dem Bett und hat die Vorhänge aufgezogen.
Boah, ist das geil!
sagte Flo
Zack, ich stand am Fenster und musste auch schauen. Das war echt ein Hammer Ausblick!
Nun hieß es wach werden, Kaffee trinken, Müsliriegel essen (Beides hatte ich im Koffer mitgenommen) und Geburtstagsgrüße nach Hause schicken. Denn meine Mama hatte an diesem Tag Geburtstag.
Als wir soweit waren und alles zusammen gepackt hatten fuhren wir nach Sommarøy. Mit einem kurzen Stop bei Kvaløysletta. Dort machten wir die Wanderung “Ørnfløya”.
Die Wanderung war nicht schwer und um so weiter man nach Oben kam sah man immer mehr von der Landschaft. Kalt war es von der Temperatur her auch nicht. Mir machte nur, wie so oft, der eisige Wind zu schaffen. An manchen Stellen war der Untergrund mit Eis überzogen und mir rutschen ab und zu einfach so die Beine weg. Flo konnte nur noch den Kopf schütteln, weil ich förmlich das Eis suchte. Ich bin aber nicht ausgerutcht und hingefallen. 🙂
Nach dem Abstieg fuhren wir zur Brücke, die nach Sommarøy führt und machten eine kleine Rast auf einem Parkplatz. Dort gab es zur Stärkung heiße Brühe.
Wir fuhren weiter, schauten uns die Gegend an und hielten nach geeigneten Plätzen Ausschau, die für die vorhergesagten Polarlichter in Frage kommen würden.
In Sommarøy wäre auch unsere zweite Wanderung für diesen Tag geplant gewesen. Da der Berg aber sehr steil war und wir bereits erste Erfahrungen mit dem Eis gemacht hatten, beschlossen wir diese Tour nicht zu machen. Somit fuhren wir über Bremsholmen wieder zurück.
Da hielt Flo an einem Kiosk an. Kiosk war gut gesagt. Bei uns würde man von einem Imbiss sprechen. Dort gab es für uns Kaffee und eine Waffel, die mit irgendetwas gefüllt war. Ich glaube, genau will ich gar nicht wissen, was darin war. Es war undefinierbar. Hat aber geschmeckt.
Gestärkt fuhren wir weiter und entschieden spontan nach Hause zu fahren. Es war bereits 15 Uhr und die Sonne verabschiedete sich.
In der Wohnung angekommen kochte ich Spaghetti Carbonara. Einigermaßen satt legten wir uns bis 19:30 Uhr aufs Ohr. Ich war fix und alle, todmüde und kam mir vor, als ob ich zwei Nächte nicht geschlafen hatte.
Nach dem Schläfchen kochte Flo noch Schinkennudeln, denn es ging ihm so wie mir. Wirklich satt war er auch nicht.
Nun stellte sich die Frage raus fahren oder nicht raus fahren. Nachdem es aber zu bewölkt war, blieben wir zu Hause und führten uns die Ergebnisse der Bundesliga zu Gemüte.
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