An einem sonnigen Tag im April, genauer gesagt am 21. zog es mich mal wieder raus in die Natur.
Früh morgens, als die Vögel noch in ihren Nestern lagen und schliefen, klingelte der Wecker und nach einer kurzen Aufwachphase, inklusiven morgendlichem Kaffeekonsum, ging es für mich und meine Begleitung floSen nach Zell bei Pfronten.
Nach etwa einer Stunde Fahrt im treuen Gefährt meiner Begleitung, kamen wir an einem recht gut ausgeschilderten Parkplatz an.
Nun sollte es also los gehen, die zweite Wanderung nach sehr langer Zeit für mich. Ich war gespannt, wie ich es schaffen würde, denn meine Kondition ist nicht gerade in Topform. Mein Ziel war es am Gipfelkreuz zu stehen!
Durch den super Orientierungssinn meines Begleiters, kamen wir von der zuvor ausgewählten Route ab. So ging es einen landwirtschaftlichen Weg mit leichtem Anstieg entlang.
Kurz darauf entdeckte floSen eine Mauer in Mitten des Feldes. Die ein oder andere Minute verging und wir kamen darauf, dass diese Mauer wohl einmal zu den naheliegenden Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg gehören mussten. Es war ja auch noch früh am Morgen… 😉
Nachdem ich die Mauer in der besten Position und meine Begleitung seinen neuen Fotorucksack mit einem fetten Dauergrinsen im Gesicht ausgiebig getestet hatte, ging es weiter den Weg entlang. So ging es über Stock und Stein, über Wiesen und durch Wälder, bis ich am Sattel des Drachenköpfles stand.
Dort ist eine Gedenkstätte vorzufinden, die für einen Mann errichtet wurde, der 2004 bei Waldarbeiten um´s Leben kam.
Es zog mich zuerst in Richtung Schlossbergalm (1000 m). Die Sonne kam langsam heraus und die Aussicht in’s Tal war genial: Nebelschwaden verzogen sich und die Berge waren langsam zu sehen.
Am Waldrand befand sich ein Wegweiser, der mich zum Drachenköpfle führte. Am Gipfel (1009 m) angekommen wurde natürlich zuerst das Gipfelkreuz begutachtet. Anschließend genoss ich mein Gipfelbier und frühstückte eine Kleinigkeit.
Nach einem kurzen Plausch mit einer eintreffenden Wanderin war das Drachenköpfle auf meiner Liste abgehakt und es ging den Weg zurück.
Hier meine Eindrücke:
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